Soforthilfe für ArbeitnehmerInnen!

Manuela Auer: „Härtefonds als Erste Hilfe!“

„Es ist eine absolut notwendige und wichtige Maßnahme, die die Sozialpartner mit dem Land als Hilfestellung für die Vorarlberger Wirtschaft und die Beschäftigten diese Woche verabschiedet haben.“ Das sagt AK-Vizepräsidentin Manuela Auer. Für die ArbeitnehmerInnen und ihre Familien habe man erreicht, dass auch für sie Sofortmittel aus dem Härtefonds zur Verfügung gestellt werden.

Schutzschirm für Beschäftigte!
Nicht nur Unternehmen werden durch die Krise zum Teil vor existenzielle Probleme gestellt. Genau so ergeht es zur Zeit vielen Beschäftigten, die sich große Sorgen um ihre Zukunft machen. Manuela Auer: „Tausende ArbeitnehmerInnen haben in den letzten Tagen ihre Arbeit verloren, zehntausende werden in Kurzarbeit gehen. Viele bangen um ihre Existenzgrundlage und fürchten, laufende Fixkosten wie Mieten oder Kredite nicht mehr bezahlen zu können. Für Alleinverdienende, die ihren Job verlieren, wird die Lage besonders dramatisch. Für diese Menschen ist der Hilfsfonds gedacht. Es braucht einen Schutzschirm für Menschen, die aufgrund der Corona-Krise in Not geraten!“ 
Anträge sind seit Montag auf der Homepage der AK Vorarlberg unter www.vbg.arbeiterkammer.at zu finden.
 
Kurzarbeit sichert Einkommen und Arbeitsplatz!
Die wichtige Rolle der Sozialpartner in der Krise zeigt auch das Corona-Kurzarbeitsmodell. Auers dringender Appell an die Vorarlberger UnternehmerInnen: „Nützen Sie bitte die Möglichkeiten des neuen Modells! Damit werden Einkommen und Existenzen Ihrer Beschäftigten gesichert!“ Bereits Über 1.500 Betriebe in Vorarlberg haben einen Antrag beim AMS zur Kurzarbeit gestellt. Gewerkschaften und AMS würden gemeinsam mit Hochdruck an der raschen Abwicklung arbeiten.
 
Es gibt ein „nach der Krise“!
Es werde auch ein „nach der Krise“ geben. Daher sei eine Unterstützung für die Beschäftigten jetzt so wichtig, damit sich nach der Krise alles rasch wieder normalisiert. Manuela Auer: „Dank der Kurzarbeit können Österreichs Betriebe ihre qualifizierten Beschäftigten auch während dieser schweren Krise in Beschäftigung halten. Ich danke allen UnternehmerInnen, die das Corona-Kurzarbeit-Modell nutzen.“ Ein besonderer Dank gelte aber auch allen MitarbeiterInnen im Handel, in der Pflege, in der Kinderbetreuung und all jenen Bereichen, die unsere Grundversorgung gewährleisten. Sie würden im Moment Unglaubliches leisten. 

www.jobundcorona.at
Für alle Fragen zur Kurzarbeit sowie arbeitsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Krise gibt es eine eigene Website von ÖGB und AK. Unter der Adresse www.jobundcorona.at  werden wichtige Fragen behandelt. Dort finden Sie auch ein Kontaktformular. Außerdem gibt es eine Hotline – von Montag bis Freitag ab 9 Uhr unter 0800/22120080.