Sieger sind die ArbeitnehmerInnen!

AK-Vizepräsidentin Manuela Auer zum Abschluss der AK-Wahlen in Österreich: „Der Wahlerfolg der FSG zeigt, dass die ArbeitnehmerInnen genau wissen, wer ihre Interessen vertritt“

„Die FSG arbeitet für die Menschen. Die Beschäftigten in Österreich wissen das und lehnen die arbeitnehmerfeindliche Politik der Bundesregierung ab“, betont AK-Vizepräsidentin Manuela Auer zum Abschluss der AK-Wahlen in Österreich. „Die Zugewinne der FSG in ganz Österreich haben einen Trend erkennen lassen, dass immer mehr ArbeitnehmerInnen genug von der aktuellen Konzernregierung haben“, hält Auer fest. So würden etwa die Arbeitszeiterhöhung, die Angriffe auf den Sozialstaat und das Gesundheitssystem klar gegen die Interessen der ArbeitnehmerInnen gehen und ausschließlich den Großkonzernen nutzen. Nach den Wahlen befürchtet Auer nun, dass die Bundesregierung auf die AK losgeht und sie zu ihrem nächsten Opfer macht. 

„Die WählerInnen haben ein sehr eindeutiges Zeichen gesetzt, dass sie mit der aktuellen Politik der Bundesregierung nicht einverstanden sind. Das ist gleichzeitig auch ein Auftrag an die FSG, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen“, betont die AK-Vizepräsidentin, die selbst bei der Wahl in Vorarlberg um 4,4 Prozent zulegen konnte. Die FSG setze auf die Themen, die den Menschen unter den Nägeln brennen. „Die ArbeitnehmerInnen verdienen eine faire Bezahlung und Respekt vor ihren Leistungen. Es geht dabei aber nicht nur um gerechte Entlohnung, sondern auch um gesunde, familienfreundliche und altersgerechte Arbeitsplätze.“ Im Mittelpunkt der Arbeit stehen für Auer eine Steuerentlastung, die Abschaffung der kalten Progression, die Themen Arbeitszeit, Wohnen, Pflege, Armutsbekämpfung und Pensionen.

Die AK-Vizepräsidentin befürchtet mit dem Abschluss der AK-Wahlen, dass der Gegenwind nun stärker wird. „Der Regierung und den Großunternehmen ist eine starke ArbeitnehmerInnenvertretung ein Dorn im Auge. Darum soll die AK zerstört werden“, warnt Auer und erinnert an die angekündigte Kürzung der Mitgliedsbeiträge. „Das wäre fatal und ein großer Nachteil für die ArbeitnehemrInnen. Werden Mitgliedsbeiträge gekürzt, kann das Angebot etwa in der Rechtsberatung oder dem Konsumentenschutz nicht aufrechterhalten werden. Gerade Geringverdiener, die sich keinen Anwalt leisten können, profitieren von diesem Angebot sehr“, betont Auer. Gegen diese „Einschnitte“ werde man sich wehren müssen.

Auer gratuliert ihren KollegInnen der FSG in den anderen Bundesländern zu den zum Teil deutlichen Zugewinnen. „Unsere Aufgabe ist es nun gemeinsam den arbeitnehmerfeindlichen Vorhaben der Bundesregierung einen Riegel vorzuschieben und schwarz-türkis-blau mit konstruktiven Vorschlägen vor uns herzutreiben“, betont die AK-Vizepräsidentin. „Das sensationelle Wahlergebnis der FSG in Österreich garantiert, dass sich die ArbeitnehemrInnen auf eine starke Stimme für ihre Interessen verlassen können“, verspricht Auer unermüdlich weiterzukämpfen.