Schutzschirm für ArbeitnehmerInnen

Die AK Vorarlberg hat heute beschlossen, 5 Millionen Euro für in Not geratene ArbeitnehmerInnen bereitzustellen! AK-Vizepräsidentin Manuela Auer fordert nun auch vom Land einen wesentlichen Teil des Geldes aus dem Hilfsfonds den ArbeitnehmerInnen zu Gute kommen zu lassen.

Die Zahl der Kurzarbeitsanträge steigt täglich. Viele ArbeitnehmerInnen haben ihren Job verloren und wissen nicht, wie sie die nächste Miete oder die Kreditrückzahlung stemmen sollen. „Diese Menschen brauchen rasche und unbürokratische Hilfe“, betont AK-Vizepräsidentin Manuela Auer. Deshalb wurde heute von den Fraktionsvorsitzenden der AK Vorarlberg ein 5-Millionen-Euro-Hilfspaket geschnürt. Es wurde vereinbart, dass die Mittel für den Hilfsfonds des Landes bereitgestellt werden. „Das Geld dient ausschließlich dem Zweck, in Not geratene ArbeitnehmerInnen zu unterstützen. Das Land ist aufgefordert, ebenfalls einen wesentlichen Teil des Geldes aus dem Hilfsfonds für die VorarlbergerInnen bereitzustellen!“

„Täglich erreichen uns Anrufe von verzweifelten ArbeitnehmerInnen, die nicht mehr wissen, wie sie auf Dauer über die Runden kommen sollen“, berichtet Auer über die prekäre Lage zahlreicher VorarlbergerInnen. „Immer mehr Menschen sind von Lohn- und Gehaltseinbußen betroffen, oder haben sogar ihren Job verloren. Wir dürfen sie nicht alleine lassen“, betont Auer. Die Fraktionsvorsitzenden der Kammer haben heute vereinbart, dass die AK Vorarlberg 5 Millionen Euro zusätzlich zum 100 Millionen Euro Hilfsfonds des Landes Vorarlberg speziell für in Not geratene ArbeitnehmerInnen zur Verfügung stellt. „Mit dem Geld aus dem Hilfsfonds sollen Klein- und Kleinstbetriebe, Selbstständige und Kulturschaffende finanziell unterstützt werden. Besonders wichtig ist auch die Unterstützung der in Not geratenen ArbeitnehmerInnen. Es geht um die Sicherung von Existenzen,“ betont Auer.

Die AK-Vizepräsidentin fordert vom Land die Mittel entsprechend zu verteilen. „Auch die ArbeitnehmerInnen dürfen nicht im Stich gelassen werden. Das Land ist aufgefordert, einen wesentlichen Teil der Mittel aus dem 100-Millionen-Euro-Fonds für Härtefälle unter ArbeitnehmerInnen locker zu machen.“ Dass auf die ArbeitnehmerInnen nicht vergessen wird, achtet die AK Vorarlberg, die nun in die Steuerungsgruppe des Landes aufgenommen wird.

Auer betont einmal mehr: „Kurzarbeit sichert Arbeitsplätze. Ich kann nur immer wieder an die ArbeitgeberInnen appellieren, vom neuen Corona-Kurzarbeit-Modell Gebrauch zu machen. Dieses Modell ist ein Gewinn für alle. Damit werden Beschäftigung und Einkommen gesichert und der Wirtschaftsmotor am Laufen gehalten“, betont die AK-Vizepräsidentin.